Tisch­ler Soft­ware: Digitalisierung von Büroalltag, Produktion und Montage

Digitalisierung ist gleichzeitig eine große Chance und eine der größten Herausforderungen für das Handwerk, insbesondere in der Verarbeitung von Holz- und Holzwerkstoffen. Gerade in einer Tischlerei wird millimetergenau gefertigt und im Montageprozess auf die örtlichen Bedingungen angepasst. Vermehrt setzt die Branche speziell für ihre Bedarfe entwickelte Tischler-Software ein.

So einfach wie WhatsApp … die Anwendungen sind intuitiv programmiert, d. h., der Anwender kann das Programm für die Tischler Branchensoftware ohne zeitraubende Schulungen vollständig bedienen. Aus der analogen Welt gewohnte Prozesse, Informations- und Kommunikationsgewohnheiten bildet die Tischlersoftware digital ab, mit einer direkten Anbindung an die dominierenden Datensysteme des Betriebes.

Was bietet die Tischler Planungssoftware mit Holzfokus?

Es gibt den Bereich der ERP-Systeme, mit Integration von Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten, die in einer zentralen Datenbank verarbeitet und gespeichert werden. Hierzu zählen auch Warenwirtschafts- oder Datenmanagementsysteme.

Weitere zentrale Bereiche in holzverarbeitenden Betrieben sind die Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und CNC-Anbindung. Daten kommen digital in den Betrieb,, dort werden sie zur Produktion auf CNC-fähigen Maschinen aufbereitet. Sämtliche gespeicherte Daten kommen z. B. bei Abrechnung, Rechnungstellung, interner Kalkulation und Abrechnung der Mitarbeiter wieder zum Tragen.

Zu guter Letzt und noch recht neu im Angebot sind die sogenannten Baustellen-Apps. Sie bedienen die erhöhten Mobilitäts- und Digitalisierungsbedarfe der Mitarbeiter auf den Baustellen, die über den Projektfortschritt oder über eine Projektänderung informieren und alles dokumentieren.

Aus der alltäglichen Tischler-Praxis

Ein holzverarbeitender Betrieb erhält bestenfalls eine umfangreiche Leistungsbeschreibung für ein bevorstehendes Projekt. Das Gegenteil wäre ein Anruf mit einer vagen Beschreibung durch den Kunden.

Beide Fälle unterscheidet die Datengrundlage. Bestenfalls kann die Tischlerei bereits mit verlässlichen Daten loslegen. Im anderen Fall übernimmt der Betrieb die Datenaufnahme selbst in einem Vor-Ort-Termin. Liegen alle Plandaten zugrunde, startet das Unternehmen mit überschlägiger Kalkulation von Material und benötigten Arbeitskräften, Betriebsmitteln und Lieferanten.

Sämtliche Informationen für Angebot bis Rechnung fließen in die Arbeitsvorbereitung und Beschaffung: Material wird bestellt und die kalkulierten Stunden in die Belegpläne für das Kollegium und Betriebsmittel wie z. B. Maschinen und Fahrzeuge eingeplant.

Das Produkt wird in der kalkulierten Zeit bis zur Fertigungsreife für die Baustelle produziert. Im Anschluss wird es zum Montageort transportiert, vor Ort in der kalkulierten Zeit montiert und letztendlich durch den Kunden bzw. durch das Nachgewerk / Generalunternehmen abgenommen.

Die vier Absätze skizzieren einen Modellablauf, der selten eingehalten werden kann. Um realitätsnah reagieren zu können, verwenden holzverarbeitende Betriebe Softwarelösungen für Tischler. Sie haben den Anspruch, eine Planung möglichst realistisch darzustellen, zu unterstützen und im besten Falle einzuhalten.

Was sollte eine Handwerkersoftware für Tischler können?

Die folgenden Punkte setzen Käufer*innen von App-Lösungen / Handwerkersoftware Tischler voraus:

  • Jederzeit und überall von Projektbeteiligten zu bearbeiten und von Gästen zu lesen

  • Selbsterklärend und intuitiv anwendbar, kompatibel mit dem dominierenden betrieblichen Datensystem

  • exportierbar in gängige Formate, wie z. B. MS-Produkte, E-Mail oder PDF

  • Erfassung u./od. Übernahme von Projektplänen, Anzeige von Projektfortschritt, Engpässen oder Leerlaufzeiten

  • Digitale Baumappe: Verwaltung sämtlicher Projektinformationen mit Echtzeit-Datenübertragung

  • Im Aufbau modular und funktional; Anwender verwendet nur die Module, die ihm bei seiner Arbeit helfen

  • Planung der Belegschaft, Anwesenheits- und Abwesenheitszeiten

  • Digitale Zeiterfassung; Kollegen informieren im Projektordner über ihre Projektzeiten

  • Vollständige Dokumentation des Projektes, ergänzt durch Spracherkennung, Fotos, Videos

  • Projektabnahmeprotokoll, Bewertungsbögen der Kunden

  • Chatfunktion unter Projektbeteiligten, ggf. auch Kunden u./od. Nebengewerke

Top-Funktionen für Tischler und Fensterbauer im Überblick

Das Handwerk Fensterbau benötigt spezielle Funktionen, das Aufmaß macht bereits den Unterschied. Der Fensterbau-Betrieb berücksichtigt verschiedene Materialien, die zum Einsatz kommen, er arbeitet z. B. eng mit dem Glaserhandwerk zusammen. Relevant sind auch Dichtungs- und Montagetechnik, sowohl die Elektrotechnik bei automatisierten Schließ- und Sicherungssystemen.

Dadurch ergeben sich für den Fensterbau-Betrieb andere Schnittstellen. Diese speziellen Anforderungen gilt es herauszustellen und mit dem Anbieter zu kommunizieren.

Schnitt­stel­len für eine reibungslose Ver­net­zung

Diverse Schnittstellen zur Arbeitsvorbereitung, Konstruktionserstellung, aber auch in die Beschaffung und für die Buchhaltung (Steuerberatung; DATEV) muss das Programm bedienen können. Die Anbieter haben die gängigen Schnittstellen bereits berücksichtigt. Bei Installation des Handwerkerprogramms für Tischler werden die benötigten Schnittstellen reibungslos angebunden; diese Leistung gehört zum Service der Anbieter.

Teilnahme an Aus­schrei­bun­gen

GAEB steht für „Gemeine Ausschuss Elektronik im Bauwesen“. Dieser Ausschuss hat ein standardisiertes elektronisches Austauschformat entwickelt, das einer bestimmten Struktur folgt. Auftraggeber und -nehmer von Bauhaupt- und Baunebengewerken gehen damit in den einheitlichen Austausch sämtlicher Informationen wie z. B. Leistungsverzeichnis, Angebot und Management von Rechnungen. Das entwickelte Format nennt sich BAEB XML.

Öffentliche Ausschreibungen arbeiten mit GAEB-Austauschen. Sinnvoll für Bauhaupt- und Nebengewerk wäre ein Modul, das eine GAEB-Schnittstelle programmiert hat. Das macht es den Anwendern einfach, an einer Ausschreibung für öffentliche Aufträge teilzunehmen. So erweitert der Betrieb passiv seinen potentiellen Kundenkreis ohne großen Mehraufwand.

Maßanfertigung oder Standard?

Die Wahl einer passenden Tischler Software ist abhängig von diversen Faktoren, es gibt kein „one-fits-all“.

Istanalyse: Bedarfe definieren, wodurch sich der Betrieb Optimierung erhofft. Zeit einplanen und die Meinungen verschiedener Mitarbeiter berücksichtigen. Denn sie geben wichtige Impulse, die ein einzelner Verantwortlicher nicht leisten kann.

Auswahl: vielleicht nimmt der Betrieb das Angebot vieler Dienstleister an, Tischler Software kostenlos als Demoversion zu testen. Der Betrieb sollte sich die „Q&A“ auf der Internet Seite der Anbieter durchlesen. Das kann ein Gefühl von „brauche ich unbedingt“ oder „kann ich erstmal weglassen“ vermitteln . Auch Referenzen von anderen Betrieben geben gute Hinweise. So finden jeder Betrieb seinen starken Partner in Sachen Branchensoftware mit Holzfokus.

Entscheidungsfindung: die in der Überschrift gestellte Frage beantwortet sich fast schon von selbst. Auf der Reise zur idealen Branchensoftware Tischler muss der Betrieb Anwendungen testen, Gespräche mit Anbietern führen, Expertisen einfließen lassen und abwägen. Meist kommt am Ende ein Standardpaket heraus. Oder der Betrieb benötigt ein Paket, welches er individuell um notwendige Features ergänzt. Oder der Anbieter empfiehlt aufgrund hoher Individualanforderungen eine Maßanfertigung. Wie zum Beispiel von der betrieblichen Organisation bis hin zur Angebotskalkulation über Stücklisten.

Massanfertigung oder Standard. Lade hier die Liste aller Tischler Branchensoftware Produkte herunter und guck was zu dir passt

Branchensoftware für Tischler in der Cloud

Cloud (engl.) = Wolke = Datenspeicherung an einem anderen Ort. Dateien und Programme werden in der Cloud, d. H. auf dem Server eines Cloud-Anbieters, gespeichert, bearbeitet und heruntergeladen, sie lassen sich von allen Cloud-Berechtigten bearbeiten oder teilen. Die Speicherung auf dem Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone wird abgelöst, sie dienen lediglich als Zugangsmedium in die Cloud. Ein angenehmer Nebeneffekt ist die Einsparung von Speicherplatz auf dem Endgerät.

Durch den Einsatz von einem Handwerkerprogramm für Tischler, welches auf dem Server eines Cloud-Anbieters installiert ist, erhält das Unternehmen eine Rundum-Sorglos-Lösung, die es von überall und zu jeder Zeit anwenden kann. Die einzige Bedingung ist eine stabile und konsistente Internet-Verfügbarkei

Sägen und Fräsen in der Werkstatt, das Büro überall

Papierloses Büro: von der Angebotskalkulation über die Produktionsplanung und der gesamten betrieblichen Organisation, der Kundenauftragsabwicklung bis hin zur Büroarbeit, z. B. Rechnungserstellung, Buchhaltung – Branchensoftware Tischler besticht durch eine beeindruckende Durchgängigkeit hinsichtlich der aufgezählten Aufgaben.

Digitales Arbeiten an jedem Ort mit einer speziellen Software für Tischler

Das versprechen die Anbieter von Handwerkersoftware für ihre Produkte. Ob mit Smartphone, Tablet oder Laptop, Tischler Branchensoftware unterstützt die Betriebe mit individuell an den Anwender anpassbaren Modulen. Es werden enorme Rationalisierungseffekte generiert; dadurch entstehen „Frei-„Zeiten, die der Betrieb für andere wichtige Dinge übrig hat.

Fazit: Die Software für Tischler

Tischlersoftware unterstützt den Holzprofi, verbessert die betrieblichen Prozesse, gestaltet die Arbeit effizienter, vermeidet Fehler, verbessert Transparenz, Dokumentation und Information. Der Einsatz von Planungssoftware für Tischler hilft bei den lästigen Verwaltungsaufgaben mit diversen Schnittstellen.

Die Anbieter werben mit bis zu 50 % Zeitersparnis gegenüber analogen Prozessen. Wann die Zeitersparnis eintritt, ist individuell und abhängig von den Anwendern. Die Amortisationszeit, der „return on invest“ (ROI), dürfte jedoch recht kurz sein, so dass eine Investition in Tischler Software zur aktuellen Zeit ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.

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